Artikel in der Zeitschrift Wasser, Energie, Luft (WEL):
Historische Hochwasser: Weshalb der Blick zurück ein Fortschritt bei Hochwasserabschätzungen ist
Ein Blick in die Hochwassergeschichte eines Gewässers kann die Hochwasserabschätzungen markant verbessern. Existieren am betreffenden Gewässer nur kurze oder gar keine Abflussmessreihen, ist eine solche Betrachtung bei der Festlegung von Hochwasserkennwerten sogar essentiell. Der Blick zurück in die Vergangenheit führt damit zu einem wesentlichen Fortschritt.
Um sich gegen Hochwasser zu schützen, werden in der Schweiz Bäche und Flüsse üblicherweise so ausgebaut, dass ein 100-jährliches Hochwasser schadlos abgeführt werden kann. Sind Abflussmessungen vorhanden, so wird dieser Abflusswert normalerweise mit einem Frequenzdiagramm ermittelt, welches in der Regel die Jahreshochwasser beinhaltet. In günstigen Fällen sind 50- bis 80-jährige Messreihen verfügbar, in Einzelfällen sogar etwas längere. An vielen Gewässern der Schweiz sind jedoch nur kurze oder gar keine Messreihen vorhanden. Es müssen daher andere Untersuchungen durchgeführt werden, um seltene Hochwasserabflüsse mit der erforderlichen Verlässlichkeit abschätzen zu können.
Im Artikel wird anhand praktischer Beispiele Einblick in die Hochwassergeschichte einzelner Bäche und Flüsse gegeben und aufgezeigt, wie die Erkenntnisse in die Hochwasserabschätzungen einfliessen.
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Scherrer et-al 2011: Historische Hochwasser: Weshalb der Blick zurueck ein Fortschritt bei Hochwasserabschaetzungen ist.
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